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Zimmerpflanzen können die Luft in unseren
Räumen spürbar verbessern. Es kann durch gezielte Begrünung die Luftfeuchtigkeit
erhöht und Schadstoffe der Luft entzogen werden. Je gesünder und kräftiger
die Pflanzen sind, desto besser funktionieren natürlich auch ihre biologischen
Abläufe. Das ist ein wesentlicher Punkt, der für die Pflanzenhaltung in
Hydrokultur spricht: Hier finden Pflanzen ideale Wachstumsbedingungen, die
sie stark und frohwüchsig machen.
Hydrokultur ist die zeitgemäße Art der Pflanzenhaltung ohne Erde,
also ohne organisches Substrat. Sie ist einfach, sauber und sicher; durch
ihren Wasser- und Nährstoff-Speicher können sich die Pflanzen auch über
längere Zeiträume bedienen. Die Pflanzen wurzeln in mineralischem geblähtem
Ton. Durch den neutralen Blähton ist Hydrokultur sauber. In Kliniken fürchtet
man häufig, dass mit „Blumentöpfen“ Krankheitserreger regelrecht eingeschleppt
werden könnten. Für Hydrokultur gilt diese Sorge anerkanntermaßen nicht,
da der Blähton Krankheiten und Schädlingen keinen Lebensraum bietet. Für
viele ist es sehr wichtig, dass man keinen „grünen Daumen“ braucht um richtig
zu gießen. Und man muss zuhause nicht auf lebende Pflanzen verzichten, nur
weil man viel unterwegs ist. Durch das optimale Verhältnis von Luft und
Wasser an den Pflanzenwurzeln können Hydrokulturen bequem zwei Wochen oder
mehr allein überstehen.
In Hydrokultur gibt es einen
sichtbaren Wasserstand, weil Wasser und Blähton sich nicht vermischen!
Die Blähtonkugeln können zwar etwas Wasser
aufnehmen, aber es werden immer Wege für Luft freigehalten!
Denn Pflanzenwurzeln müssen atmen, ebenso wie die Blätter!
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